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Die Zukunft der Bergwacht im Katastrophenschutz

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Die Zukunft der Bergwacht im Katastrophenschutz

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Die Zukunft der Bergwacht im Katastrophenschutz

Die Bergwacht Bayern stellt den Rettungsdienst im unwegsamen und alpinen Gelände der bayerischen Hoch- und Mittelgebirge sicher. Etwa 3500 Bergretter und Bergretterinnen, organisiert in 109 Bereitschaften und 7 Regionen, engagieren sich zu 100% ehrenamtlich getreu dem Motto „Zu jeder Zeit, bei jedem Wetter, in jedem Gelände“, um verletzten, erkrankten oder in Not geratenen Personen zu helfen.

In den vergangenen Jahren waren die speziellen Fähigkeiten der Bergwacht Bayern auch bei verschiedensten Katastropheneinsätzen gefordert. Beim Hochwasser in Deggendorf 2013 konnten die Bergrettungsfahrzeuge dank ihrer Wattiefe in Gewässern eingesetzt werden, welche für Boote zu seicht waren, und halfen so bei Logistik, Evakuierungen und Rettungseinsätzen. Während der Schneekatastrophe 2019 unterstützten die geländegängigen Bergrettungsfahrzeuge den Landrettungsdienst. Zusätzlich waren viele Bergretter zur Sicherung von Einsatzkräften anderer Organisationen (Feuerwehr, THW, Bundeswehr, etc.) beim Abschaufeln von Dächern, Gebäuden und weiteren Objekten gefordert. Zuletzt war das KnowHow der Bergwacht Bayern bei den Waldbränden in Niederösterreich 2021 sowie in Sachsen und Tirol 2022 gefordert. Die Erfahrung aus ähnlichen Einsätzen in Bayern, die daraus entwickelten Verfahren und die seit mehreren Jahren vorgehaltene und immer wieder überarbeitete Spezialausrüstung trugen zu einem sicheren Einsatz bei.

Die Bergwacht Bayern bleibt auch in der Zukunft ein verlässlicher Partner im Katastrophenschutz und fokussiert sich dabei weiter auf ihre Stärken. Hierzu gehören die verschiedensten Geländefahrzeuge, welche für Voraustrupps, Logistik im Schadensgebiet, Transport von Fachpersonal zur erweiterten Lagebeurteilung vor Ort, Rettungseinsätze, aber auch zur Absicherung von Einsatzkräften anderer Rettungsorganisationen dienen. Ebenso ist die Bergwacht erfahren im Umgang mit Hubschraubern und deckt die gesamte Bandbreite, von der Vorbereitung eines Landeplatzes über Koordination und Betankung vor Ort bis hin zur Bereitstellung von Luftrettern für anspruchsvollste Szenarien, ab. Die bereits angesprochenen Fähigkeiten im Bereich Vegetationsbrand werden auch weiterhin ausgebaut und optimiert, um den zu erwartenden zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden.

Autarke Einheiten für den Rettungs- und Erkundungseinsatz spielen bei vielen Naturkatastrophen eine große Rolle. So wurde beispielsweise aus dem Ahrtal in kurzer Zeit ein großes Gebiet „unwegsames Gelände“ und damit primäres  Einsatzgebiet der Bergwacht. Techniken wie hochmoderne Drohnen oder Kommunikationsmöglichkeiten via Satelliten sowie Einsatzkräfte, die es gewohnt sind unter widrigsten Bedingungen ihren Einsatz abzuarbeiten, sind in den ersten Stunden / Tagen im Katastropheneinsatz unverzichtbar. Bis Infrastruktur aufgebaut ist können Einsatzkräfte der Bergwacht autark aus dem Rucksack leben. Dies und hohe Risikokompetenz sind Ihr tägliches Brot in der Hauptaufgabe „Rettungseinsatz im Alpingelände“.

Autor: Toni Vogg, Leiter Fachausschuss Bildung/Einsatz/Technik der Bergwacht Bayern

Bildrechte: Maximilian Zeuch

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[Basistraining Räumung/Evakuierung med. Einrichtungen] - neuer Blogbeitrag

Wir haben für euch einen weiteren Blogbeitrag erstellt. In diesem Blog geht es um die Räumung/Evakuierung medizinischer Einrichtungen und warum dieses Training von jeder Einsatzkraft besucht werden sollte.

Mehr dazu in unserem aktuellen Blogbeitrag auf unserer Homepage (link in der bio).

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Marco unterstützt uns künftig in der Abteilung Kompetenz und Innovation. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen Marco einen guten Start bei uns im Team!

Kurze Vorstellung: 
Hallo, mein Name ist Marco Traßl, ich bin 28 Jahre alt und darf seit dem 01.03.2025 das BayZBE im Bereich Kompetenz & Innovation unterstützen.
Als geprüfter Betriebswirt komme ich von einem eher klassischen (betriebs-) wirtschaftlichen Hintergrund. Ich freue mich allerdings sehr, nun Teil dieses Teams zu sein und in diesem spannenden Bereich die anstehenden Themen mit vollem Einsatz voranzubringen.

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3.⁠ ⁠Runder Tisch der Wissenschaft im BayZBE: Austausch, Synergien und neue Impulse

Vergangenen Dienstag, am 11.03.2025, fand zum dritten Mal unser Format "Runder Tisch der Wissenschaft" im BayZBE statt - Die gemeinsame Plattform der Bayerischen HiOrgs um sich über aktuelle Forschungsprojekte und zukunftsweise Innovation zur Stärkung des Katastrophenschutzes und unserer Einsatzkräfte auszutauschen.

Als Premiere konnten die Schulungsräumlichkeiten in der neuen Liegenschaft B genutzt werden - nach Einblicke in unsere Simulationstechnik, kamen Vertreterinnen und Vertreter vom ASB, BRK, JUH und Malteser sowie als Projektpartner des BayZBE die Universität der Bundeswehr München zusammen, um den interdisziplinären Austausch zu fördern und gemeinsam an zukunftsweisenden Themen zu arbeiten.

Im Fokus stand diesmal die Vorstellung kürzlich abgeschlossener sowie laufender Projekte – mit dem Ziel, Synergien zu nutzen und ein tiefergehendes gegenseitiges Verständnis für die jeweiligen Herausforderungen und Lösungsansätze zu schaffen. Hier sind wir besonders auf unsere VR-Trainingsumgebung „Mathilda“ eingegangen und haben über Bedarfe und Sensibilisierung beim Zivilschutz mit Schwerpunkt CBRN-Gefahren gesprochen.

Dank spannender Präsentationen, intensiver Diskussionen und eines offenen Dialogs war auch dieser Runde Tisch wieder ein voller Erfolg. Erste Maßnahmen und neue Kooperationen wurden sogar noch am selben Abend initiiert. Denn auch wenn das Zusammenkommen und Netzwerken dieser Veranstaltung immer ein jährlicher Höhepunkt ist – läuft die eigentliche Arbeit in den Arbeitsgruppen drumherum ab. Wir freuen uns auch in 2025 wieder viele, resilienzfördernde und innovative Maßnahmen gemeinsam zu erarbeiten und anstoßen zu können!

Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmenden!

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