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Stabsarbeit der Einsatzleitung in besonderen Einsatzlagen

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Stabsarbeit der Einsatzleitung in besonderen Einsatzlagen

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Stabsarbeit der Einsatzleitung in besonderen Einsatzlagen

Die Gefährdungslandschaft in Deutschland hat sich in den letzten Jahren maßgeblich verändert. Dies belegen jüngste Beispiele wie der pandemische Ausbruch von SARS-CoV-2 und die Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz im Jahr 2021. Daraus resultiert ein steigender Anspruch sowohl an die Strukturen als auch an die Akteure des deutschen Bevölkerungsschutzes. Dies betrifft auch den Bereich Einsatzführung. Bei hochkomplexen Schadensereignissen ist die Führung und Koordination der operativen Einsatzkräfte ein wesentlicher Einsatzfaktor. Übersteigt ein Einsatzszenario eine gewisse Dimension, so werden Stäbe zur Führungsunterstützung eingesetzt.

 

Doch was ist eigentlich ein Stab?

Ein Stab ist grundsätzlich ein Unterstützungs- und Beratungsgremium für einen Entscheidungsträger. Im Bereich der BOS unterstützen Stäbe den Einsatz- bzw. Abschnittsleiter. Im Kleinen erfolgt dies durch Unterstützungsgruppen, wie beispielsweise die UG ÖEL oder die UG SanEL. Bei koordinierungsbedürftigen Ereignissen oder Katastrophen kommt die Führungsgruppe Katastrophenschutz als administrativ-organisatorischer Führungsstab zum Einsatz.

Zentrale Vorschrift für Führung und Einsatzleitung ist die (Fw)DV 100

Diese regelt als gängiges Führungssystem im deutschen Bevölkerungsschutz länderübergreifend die Aufbau- und Ablauforganisation im Bereich der Einsatzführung und gibt einen Überblick über Führungsmittel.

 

Wie ist ein Stab aufgebaut?

Nach DV 100 existieren gängige Stabsgrundfunktionen, welche auch Sachgebiete genannt werden. Grundsätzlich kommen vier Stabsgrundfunktionen zum Einsatz (S1-S4), welche bei Bedarf um zwei (oder auch drei) Funktionen (S5, S6 und S7) erweitert werden können. (FwDV100)

Die Funktion S1 kümmert sich um den Bereich Personal bzw. um den inneren Dienst.

Das Sachgebiet S2 bearbeitet die Lage. Im Bereich S3 wird der Einsatz abgewickelt.

Die Funktion S4 ist für die Versorgung zuständig.

Bei Bedarf wird der Stab durch die Bereiche Presse- und Medienarbeit (S5), Informations- und Kommunikationswesen (S6) und Psychosoziale Notfallversorgung (S7) ergänzt. Oftmals kommen auch Verbindungspersonen, wie beispielsweise ein Polizeibeamter als Vertreter der Landespolizei, im Stab zu Einsatz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mehr zum Thema Stabsarbeit besprechen wir mit unserem Gast Sebastian Herbe in unserem nächsten Podcast.

[BayZBE Forum im Mai]

Rund um das Thema besondere Einsatzlagen präsentieren wir euch viele spannende Themen. Dazu laden wir gerne alle Einsatz- und Führungskräfte ein, die Interesse an neuen spannenden Themen haben. Im Forumsvortrag Presse Medienarbeit werden u. a. folgende Inhalte vermittelt:

-Spezielle Bedürfnisse des ÖEL
-Unterschiede der Berichterstattung nach Art. 15 und Art. 6 BayKSG
-Hilfsorganisationsübergreifende Berichterstattung
-Berichterstattung und Unterstützung des ÖEL, OrgL, EL-FW und anderen Einsatzleitern
-Organisation einer Pressekonferenz und Briefing der Einsatzleiter bzw. der Verantwortlichen
-Involvieren von Behörden oder Amtsträgern (Landrat)

Der Vortrag wird im Nachgang über die eLearning – Plattform www.bayzbe-lerncampus.de zur Verfügung gestellt. Den notwendigen Webcode zur Registrierung erhalten Sie unter forum@bayzbe.de.

Anmeldungen können noch am Veranstaltungstag bis maximal 15:00 Uhr berücksichtigt werden. Anmeldung direkt über unsere Homepage oder über den Link in der Bio. 

HINWEIS. Für OrgL besteht die Möglichkeit über die Beantragung von Fortbildungspunkten. Ein ORGL-Zertifikat wird unter Angabe des im Forumsvortrag genannten Codeworts ausgestellt.

Bei Fragen kontaktiere uns gerne per E-Mail an forum@bayzbe.de.

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Wir haben noch Lehrgangsplätze im 2. Quartal diesen Jahres frei.

Zeitlich nichts passendes dabei? Besuche unsere Homepage und finde den passenden Lehrgang für dich! https://www.bayzbe.de/termine/

Wir freuen uns dich im Lehrgang begrüßen zu dürfen.

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📢 Projekt K3VR im Innenministerium vorgestellt!
 
Am Freitag, den 25.04.2025 präsentierte das Konsortium des Projekts #K3VR #Innenminister Joachim Herrmann den aktuellen Stand unseres gemeinsamen Forschungsprojektes.
Im Fokus stand die Auswertung der Umfrage mit der Bayerischen und Berliner Polizei sowie die Vorführung mehrerer Demonstratoren, darunter eine automatische Gestenerkennung und die Visualisierung von Audiodaten zur Anzeige von Stress. Innenminister Joachim Herrmann konnte zudem mittels VR-Brille in ein Deeskalationsszenario eintauchen und die Kommunikation mit einem polizeilichen Gegenüber persönlich erproben.

Das vom BMBF geförderte Projekt K3VR entwickelt eine multisensorische, KI-gestützte Virtual-Reality-Trainingsumgebung, in der Einsatzkräfte der Polizei deeskalierende Kommunikation trainieren können. Innovativ ist dabei die Erfassung unbewusster Körperreaktionen, die über KI-gestützte Sensorauswertung nutzbar gemacht werden und einen neuen Ansatz der Mensch-Maschine-Interaktion darstellen.

Wir freuen uns über die Möglichkeit des Austausches und der Teilhabe an diesem wichtigen Projekt. Gemeinsam mit den Partnern der #polizeiberlin und #PolizeiBayern, @aspekteins_com, dem @fraunhofer_hhi und der @akkon_hochschule arbeiten wir an innovativen Trainingslösungen. Die nächsten Monate werden spannend!

Mehr Informationen unter: www.k3vr.de

© Bild Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration

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Ein starker Nachmittag voller Austausch, Begegnung und neuer Impulse: Beim BayZBE-Sicherheitsbrunch trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aus Behörden, BOS, Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft, um gemeinsam auf aktuelle Entwicklungen im Bereich besondere Einsatzlagen zu blicken.

Eröffnet wurde das Event durch einen pointierten Impulsvortrag zur Krisenkommunikation – ein Thema, dass alle betrifft, gerade in dynamischen Lagen an Bedeutung gewinnt und uns auch weiterhin begleiten wird.

Ein zentrales Highlight war die offizielle Einführung der neuen Submarke – dem „BayZBE-Sicherheitsnetzwerk“.

Damit geben wir unserem gewachsenen Netzwerk aus engagierten Partnerinnen und Partnern nun einen Namen – als Plattform für interdisziplinären Austausch, vertrauensvolle Zusammenarbeit und gemeinsame Weiterentwicklung.

Danke an alle Teilnehmenden, die diesen Nachmittag mit ihren Perspektiven bereichert haben.
Wir freuen uns auf die nächsten Schritte – gemeinsam im BayZBE-Sicherheitsnetzwerk!

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    Die Kosten für die Unterkunft belaufen sich je nach Unterbringung zwischen 50,00 € und 80,00 €. Die Abrechnung erfolgt direkt über das Hotel.

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