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Resilienzsteigerung durch Vorbereitung

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Resilienzsteigerung durch Vorbereitung

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Resilienzsteigerung durch Vorbereitung

Wenn die Alarmsirene los geht, die Warn-App aufblinkt oder das Licht ausgeht, ist rasches Handeln gefragt, um mögliche Folgeschäden des Ereignisses zu minimieren – für die unmittelbar von der Katastrophe Betroffenen und für die Einsatzkraft und deren/dessen Familie ebenso.

Im Falle eines Stromausfalls ist die Ursache dessen, ob nun durch ein Extremwetter ausgelöst oder durch einen Fremdeingriff, eher zweitranging. Auswirkungen auf mögliche Konsequenzen hat nur die mögliche Dauer der stromlosen Zeit und wie gut man persönlich, als Einsatzkraft mit Training und Ausbildung und als Privatperson auf eine sich aufbauende oder plötzlich eintretende Katastrophe vorbereitet ist.

Und wie kann Vorbereitung gemessen werden? Durch eine vorherige Festlegung von Schutzzielen und dem Aufbau von Ressourcen, um eben diese im Notfall einhalten zu können und verfügbar zu haben.

Als Einsatzkraft kann ich in einer potenziellen Großschadenslage, bei der ich selbst betroffen bin, nur helfen, wenn meine eigene Sicherheit, und damit eingeschlossen das engere, soziale Umfeld, gewährleistet oder aufrechterhalten werden kann. Das Wissen des eigenen Schutzes entlastet und bietet die Möglichkeit zurück zu strukturierten Ablaufplänen zu kommen und den Fokus auf die Hilfeleistung für (ebenso) Betroffene zu setzen. Ich werde resilienter, wenn es einen Plan B, einen Notfallkoffer oder eine Handlungsanweisung gibt – denn im akuten Fall herrscht keine Zeit oder keine Möglichkeit mehr, sich vorzubereiten oder Absprachen zu treffen. Das Gefühl mit Selbstwirksamkeit einen Einfluss zu haben negiert die Hilfslosigkeit des Unvorbereitet sein.

Es gibt eine Vielzahl von empfohlenen Notfallvorräten, für einen selbst, für die Familie und am besten auch die direkte Nachbarschaft mit vielen weiteren potenziellen vulnerablen Bedürftigen. Die private Vorsorge umfasst Bereiche wie einen Wasser- und Lebensmittelvorrat, das Kochen, Heizen und Beleuchten ohne Strom, Informationsbeschaffung, Erste-Hilfe, Sicherheitsaspekte und vieles mehr.

Durch die Definition eines Schutzziels, z.B. den eigenen Haushalt für mehrere Tage stromquellenunabhängig ohne Abstriche zu versorgen, bietet bei ausreichender Vorbereitung die Möglichkeit, auch bei eigener Betroffenheit einen Hilfsauftrag übernehmen zu können.

Wenn dann das Licht ausgeht, ist alles bereits vorhanden, die Hektik in der (eigenen) Chaosphase kann reduziert werden.

Geplant sein muss, wie man sich beim Blackout mit anderen Einsatzkräften austauschen kann. Gibt es Alternativen zum Festnetz, zum Internet, zum Mobilfunk? Welche alternativen Kontaktmöglichkeiten gibt es? Gibt es einen Treffpunkt und ist bekannt, zu welchem Zeitpunkt dieser angesteuert wird? Gibt es erste Schritte, die ein Vertreter der Hilfsorganisation unternehmen muss (Kat-Leuchtturm aufsperren, Kältewache starten, Notverpflegung aus dem Supermarkt holen, Notreserven an Benzin/Diesel verlagern, Abholservice, Überprüfen des notwendigen Materials auf aktuelle Vollständigkeit).

Zur Steigerung der eigenen Resilienz, also der Möglichkeit Widerstände zu bewältigen, sollte auf eigene Pläne zurückgegriffen, erlerntes als Multiplikator im eigenen Sozialraum geteilt und für den Eintrittsfall die vorhin beschriebenen Sofortmaßnahmen mit Verantwortlichen und Stellvertretern versehen werden. Anschließend kann proaktiv in den eigenen Hilfsorganisationen, Feuerwehren, Bürgervertretungen, Sportvereinen und sonstigen Gruppen nachgefragt und ausgetauscht werden: Habt ihr Vorkehrungen getroffen? Habt ihr eine Informationshandreiche? Braucht ihr Unterstützung im Notfall? Wisst ihr, wo man sich im Falle informieren kann oder um Hilfe bitten kann?

Vorbereitung reduziert die Chaosphase und bietet die Möglichkeit die eigenen Schutzziele zu identifizieren, sich der eigenen Sicherheit bewusst zu werden und damit zügiger und mit vollem Fokus um andere zu kümmern.

Anderen helfen ist nur möglich, wenn man selbst nicht hilfsbedürftig wird.

/Wilko Beinlich

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